Instrumentenaufbereitung
Heutzutage wird in zahlreichen Praxen und Kliniken OP-Einwegbesteck verwendet, welches aus den Verbundmaterialien Plastik und Metall besteht. Allein 2014 verbrauchten Kliniken in Deutschland über 8.000 Tonnen Einmalinstrumente aus Chromstahl. Da sich diese Wertstoffe nicht trennen lassen, werden sie in Müllverbrennungsanlagen entsorgt und sind daher vor dem Hintergrund des Ressourcen- und Umweltschutzes zu hinterfragen.
Als Alternative bietet die Instrumentenaufbereitung für Praxen ab mittelgroßem OP-Volumen die nachhaltigste und kostengünstigste Lösung. Eine große Hürde stellt bei dieser Methode in der Regel die zwingend zu erbringende QM-Dokumentation dar. Zur Unterstützung derjenigen Kolleginnen und Kollegen, die ihre Praxis in diesem Bereich nachhaltig transformieren möchten, hat Frau Dr. med. Christina Hecker daher freundlicherweise die wichtigsten QM-Dokumente als Vorlagen online gestellt. Diese wurden sorgfältig unter Zuhilfenahme von Experten aus dem Hygienebereich erarbeitet und sind anlässlich von Routinebegehungen durch Gesundheitsamt und Bezirksregierung bereits mehrfach erprobt.
Ein Sammelsystem für Praxen existiert derzeit aus Gründen fehlender Rentabilität leider nicht.
Prozessbeschreibungen
Checklisten
- 1%ige Desinfektionslösung zubereiten
- Dampf-Sterilisator Fehlermeldungen
- Erfassungsbogen Wundinfektion
- Erstellen einer Siegelnaht
- Instrumentenaufbereitung im RDG
- Instrumentenliste
- Kennzeichnung aufbereitete Medizinprodukte
- Prüfung technisch-funktionelle Sicherheit
- Sterilgut- und Reinigungsüberwachung
- Sterilgutlagerung
- Sterilgutüberwachung Autoklav
- Sterilgutverpackung